Bei der Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit wird in den meisten Fällen ein Kredit benötigt.
Grundsätzlich muss bei jeder Existenzgründung davon ausgegangen werden, dass in den ersten Monaten der Selbstständigkeit keine Gewinne erzielt werden. Daher benötigen viele Existenzgründer für die Aufnahme ihrer selbstständigen Tätigkeit einen günstigen Kredit, mit dessen Hilfe beispielsweise die Lebenshaltungskosten der ersten Monate, die Wareneinkäufe, die Miete für die Gewerbefläche, die Innenausstattung dieser sowie die benötigten Werkzeuge, Geräte und Arbeitsmittel finanziert werden können.
Für die Beantragung eines Kredits für Existenzgründer verlangen die Kreditinstitute unterschiedliche Sicherheiten.
Die bei der Beantragung eines Kredits für Existenzgründer zu erbringenden Sicherheiten gestalten sich je nach Bank oder Kreditinstitut sehr unterschiedlich. Manche Kreditgeber verlangen beispielsweise die Einsetzung eines Bürgen, welcher eine ausreichende Bonität vorweisen kann oder aber der Existenzgründer muss bei dem Kreditinstitut einer Versicherung abschließen, deren Versicherungssumme als Sicherheit eingesetzt wird.
In vielen Fällen hängt die Gewährung des Kreditantrags von der Rentabilität der Selbstständigkeit ab.
Viele Kreditinstitute überprüfen im Rahmen der Kreditbeantragung häufig die Rentabilität der geplanten Selbstständigkeit. Hierfür setzen viele Banken und Kreditinstitute eine sogenannte „schwarze Liste“ ein, in welcher verschiedene Branchen aufgeführt sind, die nicht als rentabel eingestuft sind. Bezieht sich die geplante Selbstständigkeit auf eine dieser nicht-rentablen Branchen, kann das Kreditinstitut den Kreditantrag ohne weitere Begründung ablehnen. Doch selbst wenn die Selbstständigkeit als rentabel eingestuft wird, muss der Existenzgründer zumeist einen genauen Finanzierungsplan sowie einen Einkommensnachweis erbringen. Zudem verlangen viele Banken eine Schufa-Abfrage für die Gewährung des Kreditantrags, welche im Idealfall negativ ausfallen sollte.
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